Der Sommer ist vorbei

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Herbstzeitlosen- diese Krokusart ist eine der letzten Blüten des Jahres.

Es läßt sich längst nicht mehr leugnen, die Tage sind schon wieder deutlich kürzer, es ist erschreckend kalt, und nun hat auch die Schule wieder begonnen. 

Nach einem gefühlt viel zu kurzen Urlaub packt uns der Alltag wieder. Aber ist das denn so schlimm? Gerade im Herbst freu ich mich jeden Abend auf das gemütliche Sitzen in der warmen Wohnung, womöglich noch mit einem feinen Regenrauschen als Hintergrundgeräusch, mit einem guten Buch in der Hand... 

Im Urlaub hatten wir Zeit, keine Termine und lästige Verpflichtungen. Aber vielleicht läßt sich ja etwas von dieser Entspanntheit doch ins alltägliche Leben retten? Evtl. ist es doch möglich, morgens ein bißchen länger beim Frühstück zu sitzen, oder auch einfach das "Menu" etwas mehr zu gestalten wie im Hotel (Obst, guten Käse, Rührei, Müsli,...)? Und wie wäre es, den Terminkalender ein wenig lockerer zu füllen, nicht jede Minute zu verplanen? und abends mal frei zu haben und daheim zu bleiben, vielleicht sogar ohne Handyempfang? Ist das wirklich ganz unmöglich?

Ich glaube, wir müssen wieder lernen, uns unsere Zeit zu nehmen, im Arbeitsleben sind die meisten Menschen heute sehr eingespannt, sogar unsere Kinder in der Schule schon! Aber muß es wirklich sein, daß wir jederzeit und immer sofort alle anstehenden Aufgaben erfüllen, jede email beantworten, und daß wir in unserer Freizeit dann auch noch alles planen müssen?

In diesem Sinne wünsche ich allen einen ruhigen, friedlichen Herbst!

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Frühling = Fasten?